Begleitanhängekarte
Die Begleitanhängekarte kommt immer dann zum Einsatz, wenn es eine Vielzahl von unverletzt betroffenen Personen gibt. Sie ist ähnlich aufgebaut wie die Meldekarte für Einsatzkräfte.
Mit der Begleitanhängekarte werden alle wichtigen Informationen, die einen Menschen eindeutig identifizieren aufgenommen. Es reicht nicht, nur seinen Vor- und Nachnamen aufzuschreiben, denn es gibt Kombinationen, die es mehr als nur einmal geben kann. Aus diesem Grund benötigt man als dritte Information mindestens noch das Geburtsdatum.
Folgende Informationen zur Person werden noch abgefragt:
- Geschlecht (manche Vornamen sind nicht eindeutig)
- Religion
- Wohnort (am besten mit Postleitzahl)
- Straße (bitte mit Hausnummer)
Dies sind die sogenannten Stammdaten zu einer Person und hilft bei der eindeutigen Zuordnung. Jede Karte unterscheidet sich in ihren spezifischen Zusatzfeldern und eventuell in der Anzahl der Durchschläge.
- Original
- Durchschlag 1
- Durchschlag 2
Die besonderen Felder der Begleitanhängekarte lauten:
- Ort der Katastrophe
- Datum
- Uhrzeit
- Sammelplatz/Unterkunft
- Daum
- Weiterleitung nach
- Datum
Ort der Katastrophe:Hier wird das genaue Einsatzgebiet des Großschadenereignisses eingetragen.
Datum:
Bei der ersten Datumsangabe auf dieser Karte ist der Beginn des Großschadensereignisses gemeint.
Uhrzeit:
Auch diese Zeitangabe beschäftigt sich mit dem Beginn des Großschadensereignisses.
Sammelplatz/Unterkunft:
Hier wird der Ort eingetragen, zu dem die betroffene Person transportiert wurde, als sie aus dem Großschadensgebiet evakuiert wurde.
Datum:
Die zweite Datumsangabe bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die betroffene Person zur Sammelstelle/Unterkunft transportiert wurde.
Weiterleitung nach:
Großschadensereignisse, die Wetterbedingt geschehen können dazu führen, dass eine zuerst eingerichtete Sammelstelle/Unterkunft aufgrund von Hochwasser oder ähnlichem bedroht ist und die Bewohner in eine neue Unterkunft weitergeleitet werden werden müsen.
Datum:
Die dritte Datumsangabe bezieht sich auf die Weiterleitung in die neue Sammelstelle/Unterkunft.